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Metropolitan Opera, New York - Götterdämmerung There was a freshness and naturalness to many of the singers’ detailed characterizations - ... the lyrical beauty of Edith Haller’s Gutrune as she seductively welcomes Siegfried to the Gibichung Hall, not to mention her chilling scream of anguish when she learns of his death, in her outstanding Met debut. |
Metropolitan Opera, New York - Götterdämmerung Eine “Bank” hingegen... Edith Hallers Gutrune mit machtvollem Sopran, toller Höhe und großer Bühnenpräsenz.
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Karlsruhe Walküre Die Palme (nicht nur in der WALKÜRE, sondern für den gesamten Ring") gebührt wohl EDITH HALLER als Sieglinde. Darstellerisch, technisch und stilistisch blieben keine Wünsche offen, die Stimme leuchtete in allen Lagen und war von einer exemplarischen Textverständlichkeit. |
Bayreuth Walküre Edith Hallers Stimme hat Innigkeit, Glanz und große Ausdruckskraft (sich zum 2./3. Akt hin immer steigernd). Fabelhaft, wie überzeugend sie Sieglindes Entwicklung von der demütig vor Hunding...wie in Trance kuschenden zur selbst bewusst liebenden Frau darstellt...Dieses Stimm-Traumpaar [ Botha/Haller ]...nach dem 1. Akt verwandelte sich der finstere
d-moll Sturm des Vorspiels sozusagen ins Gegenteil, nämlich in einen jubelnden Bravosturm aus dem Zuschauerraum.
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Tristan und Isolde Lübeck Weltklasse in Lübeck! |
LÜBECK: Edith Haller – eine neue staunenswerte Isolde am Opernhimmel Aber zunächst muss ich über die hervorragende neue Isolde von Edith Haller berichten. Da blieb kein Wunsch offen. Mit klaren jubelnden Tönen fand sie den Einstieg in die für sie neue Rolle und konnte sich sofort auf Augenhöhe mit anderen Protagonistinnen begeben. Sie sang die Partie überzeugend, ist keine Isolde mit Stentortönen, die für sich allein stehen, sondern vielmehr ein Sopran mit fundierter Mittellage und jubelnd in den Aufstiegen und in den dramatischen Ausbrüchen…Dazu kommt eine überzeugende Darstellung und nicht zuletzt eine hervorragende Textverständlichkeit. Richard Wagner hätte seine Freude gehabt.
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Bayreuth Lohengrin Exemplarisch gelingt in der Bayreuther Aufführung die „Brautgemachszene“. Vom mild-verliebten „Das süße Lied verhallt“ bis zur strahlenden Expansion…Sie berührt auch deshalb so stark, weil die Elsa von Edith Haller nicht die übliche dumme Gans ist. Sie handelt nicht als Werkzeug von Ortrud und Telramund. Sie fühlt sich vielmehr stark genug, das Geheimnis ihres Gatten zu teilen: „O mach mich stolz durch dein Vertrauen“, singt sie, ganz schlicht, und plötzlich wird die Tragik spürbar, dass er ihr ebendieses Vertrauen qua Gelübde nicht gewähren darf. |
Peter Grimes Gärtnerplatz Edith Haller machte die große Zuneigung der Ellen Orford zu dem Verfolgten schauspielerisch mehr als glaubhaft. Auch stimmlich vermochte sie mit ihrem klaren, höhensicheren und bestens fokussierten jugendlich-dramatischen Sopran, der zu vielfältigen Nuancen und Schattierungen fähig ist und sehr emotional geführt wurde, zu begeistern. Kein Wunder, dass sie am Ende den meisten Applaus erntete.
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Klagenfurt Ariadne auf Naxos Selten erlebt man das Paar Ariadne/Bacchus optisch so befriedigend wie durch die attraktive Edith Haller und den jungen amerikanischen Tenor Michael Putsch. Im ersten Teil noch ganz überdrehte Primadonna mit Hündchen und Hang zur Flasche, ist die Sängerin als Ariadne eine klassisch-elegante Erscheinung. Auch stimmlich lässt das mythische Liebespaar keine Wünsche offen. Haller vermittelt wenig existenzielle Verzweiflung, ihre vor allem in der Mittellage fokussierte und in der Tiefe vollendete Stimme verströmt meist ruhigen, schönen Wohllaut. |